Konzertfotos

Nachdem Google – erwartungsgemäß – in den ersten anderthalb Wochen nichts darüber anzubieten hatte, konnte ich jetzt ein paar Konzertfotos von In Flames in Berlin aufspüren und werde mich hier auch kurz darüber auslassen. Hätte mich auch sehr gewundert wenn es keine Bilder gegeben hätte, die Resultate der vielen Knipserei um mich herum (2. Reihe) mussten ja irgendwo landen. ;)

Das Konzert war übrigens klasse. Zwar war der Sound nicht der beste, dafür hatten In Flames optisch einige Effekte zu bieten. Was in den obigen Konzertberichten übrigens nicht erwähnt wird: Als Anders “the last new songs” ankündigte startete irgendwo hinter uns eine Welle der Enttäuschung seitens der Leute, die offenbar das “new” nicht rausgehört hatten (oder es nicht auf das neue Album interpretierten). Das Publikum ließ sich leider klar zu mindestens einem Viertel in reine Sepultura-Fans unterteilen, die meiner Meinung nach am späteren Abend gelegentlich störend auffielen. Die für mich größte Überraschung bildete übrigens der Opener. Nach dem Intro von “Your Bedtime Story Is Scaring Everyone” kam nicht etwa, wie ich es erwartet hätte, “Take This Life” oder “Leeches” sondern “Pinball Map”. Den Abschluss bildete das von mir während den kompletten 90 Minuten sehnsüchtig erwartete “My Sweet Shadow”, dazu gabs Goldfolienkonfetti. Insgesamt ein sehr schöner wenn auch ziemlich anstrengender Abend.

Ich hab mich allerdings wie schon bei Arch Enemy gefragt, wieso um alles in der Welt die Columbiahalle/der Columbiaclub es so wahnsinnig eilig hat sofort nach dem Konzert alle Besucher loszuwerden. Es bleibt nach dem Konzert immer nur Zeit für ein hastig geleertes Bier, dann werden schon die Lichter ausgeknipst.

Ach ja: Wieso über dem Eingang “19 Uhr” stand ist mir bis heute ein Rätsel, Einlass war erst kurz nach 20 Uhr, wie angekündigt.

halbautomatische Fotomontage

Das Linux Magazin berichtet in der aktuellen Ausgabe über Interactive Digital Photomontage, ein Forschungsprojekt zur halbautomatischen Fotomontage. Man möchte gelegentlich mehrere Fotos miteinander kombinieren, z.B. um störende Objekte/Personen aus Gebäude- oder Landschafts-Fotografien zu entfernen. Während dies normalerweise ein ziemliches Gefummel mit Masken bedeutet, lädt man einfach das komplette Set an Fotos in das Programm und deutet mit Strichen an, welche Bild-Bereiche ersetzt werden sollen. Das Programm sucht automatisch nach passenden Schnittkanten und glättet anschließend die Schnittstellen. Wofür man normalerweise locker 10 Minuten gepuzzelt hätte, geht somit nach kurzer Eingewöhnungszeit innerhalb weniger Sekunden von der Hand.

In meiner Fotosammlung fanden sich u.a. zwei Fotos des Deutschen Doms, die ich gleich mal durch das Programm gejagt habe:

Quelle 1
Quelle 2
Composite

Die Fotos müssen noch nichtmal mit einem Stativ aufgenommen worden sein, sie sollten nur aus derselben Perspektive stammen: Das Programm kann die Fotos auch übereinander verschieben, rotieren und skalieren.

Die Anwendungsmöglichkeiten sind zahlreich. Auf der Webseite des Projekts gibt es nicht nur den Quellcode (unter der GPL) sowie eine vorkompilierte Version für Windows, sondern auch ein siebenminütiges Video mit einer knappen Erläuterung des Projekts und einer Übersicht, was damit beispielsweise möglich ist.

2VowRec! auf dem Mac

Unsere Projektaufgabe 2VowRec! (geschrieben in C++ mit Qt 3.3) läuft offenbar auch ohne Änderungen (außer Include- und Library-Pfaden) auf dem Mac. Damit ist dies meine erste Portierung (nicht wirklich schwer). ;)

Es ist zwar nicht gerade eine Schönheit (und auf 1024×768 auch etwas klobig) aber immerhin. Auch das Menü wurde ordnungsgemäß in die Menüleiste gehoben und das obwohl ich es etwas unsicher in ein QVBoxLayout gesteckt habe. Sogar die Dateitabellen funktionieren richtig (Buttons in den Tabellenzellen), auch wenn diese standardmäßig auf dem Mac etwas zu klein zu sein scheinen.

Die Qt für den Mac gibt es übrigens vorkompiliert bei ATG. Die Pfad-Angaben im Installer stimmen allerdings nicht ganz, bei mir wurde nach /Developer/qt installiert. ATG stellt übrigens auch eSvn zur Verfügung. Libraries wie libsndfile oder fftw3 gibt es via Fink.

Schonwieder April…

Heise hat auch dieses Jahr wieder mehrere April-Scherze zusammengetragen unter China kauft Google. Neben Blizzard’s neuem Geschäftsfeld hat mir besonders der vorletzte Absatz aus Heises Zusammenfassung gefallen:

Auch einige Open-Source-Kapazitäten nutzten den ersten April: Richard Stallman kündigte an, Emacs neu zu schreiben, und schlug als Sprache Perl dafür vor, schließlich löse sich das Akronym zu “Perfect emacs rewriting language” auf. Larry Wall, der Perl-Erfinder erklärte, dass er zukünftig das Dollar-Zeichen in Perl durch ein Euro-Symbol ersetzen wolle.